Freitag, 22.11.2024

Sechs von zehn Stellen können nicht passend besetzt werden

Empfohlen

Leonard Braun
Leonard Braun
Leonard Braun ist ein Politikjournalist mit einem kritischen Blick auf die lokalen politischen Entwicklungen und Entscheidungen in Duisburg.

Inmitten einer anhaltenden Wirtschaftskrise in Deutschland, die zu einem drängenden Fachkräftemangel führt, stehen die Unternehmen vor einer herausfordernden Situation. Die sinkende Nachfrage und die gestiegenen Standortkosten zwingen Unternehmen wie Volkswagen, Continental und SAP zu Stellenstreichungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Trotz eines Rückgangs um 12,8% im Fachkräftebedarf fehlen weiterhin mehr als 530.000 qualifizierte Arbeitskräfte in verschiedenen Branchen.

Bundeswirtschaftsminister prognostiziert ein Minus von 0,3% bei der Wirtschaftsleistung, während namhafte Unternehmen Stellenkürzungen ankündigen. Besonders betroffen sind die Bereiche Gesundheits- und Sozialberufe, Elektroberufe sowie handwerkliche Berufe. Der Fachkräftemangel, der während der Corona-Pandemie vorübergehend abnahm, erreichte 2022 einen Höchststand von 630.000 offenen Stellen.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, werden Lösungsansätze wie die Ausbildung von Helfern zu Fachkräften, die längere Bindung älterer Beschäftigter und die Anwerbung von Spezialisten aus dem Ausland diskutiert. IW-Forscher sehen in diesen Maßnahmen potenzielle Wege zur Behebung des akuten Fachkräftemangels in Deutschland.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles