IKEA Deutschland hat angekündigt, sechs Millionen Euro in Härtefallfonds für Opfer der DDR-Zwangsarbeit einzuzahlen. Dieser Schritt erfolgt als Reaktion auf die Enthüllungen über die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, unter denen politische Häftlinge in der DDR arbeiten mussten. Es wird berichtet, dass DDR-Zwangsarbeiter unter anderem Vorprodukte für das bekannte Billy-Regal hergestellt haben.
Auch die Unternehmen Aldi Nord und Aldi Süd geraten wegen der Vorwürfe der DDR-Zwangsarbeit unter Druck. Die Zahlung von Ikea in den Härtefallfonds wird als starkes Signal gesehen. Opferverbände hoffen, dass weitere Firmen diesem Beispiel folgen und dadurch Druck auf Aldi Nord und Aldi Süd ausüben werden.