In Deutschland gibt es einen neuen Rekord bei der Gründung von Unternehmen, insbesondere Frauen zeigen verstärktes Interesse. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das Bedürfnis nach Sicherheit stellen jedoch weiterhin Herausforderungen dar.
Laut einer Sonderauswertung des DIHK Reports haben Frauen einen Rekordanteil von 43 Prozent an den von deutschen Industrie- und Handelskammern durchgeführten Gründerberatungen. Flexibilität, Selbstbestimmung, Vereinbarkeit von Arbeit und Familie sowie finanzielle Anreize sind wichtige Motivationen für Frauen, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Einige Frauen gründen aufgrund von Mangel an Erwerbsalternativen oder dem Wunsch, zum Gemeinwohl beizutragen.
Die DIHK fordert verbesserte wirtschaftliche Rahmenbedingungen durch Bürokratieentlastung, vereinfachtes Steuerrecht, niedrigere Energiepreise und bessere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder. Trotz bestehender Herausforderungen im Unternehmertum in Deutschland, insbesondere hinsichtlich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, ist der Rekordanteil von Frauen in Gründerberatungen ein positives Signal. Die DIHK fordert zudem eine Verbesserung des Wirtschaftsstandorts durch gezielte Maßnahmen zur Entlastung von Gründern und Start-ups.