Ein ehemaliger Reporter beschreibt seinen lehrreichen Sommer mit seinem Bruder Johannes, der seit der Geburt mit einer Behinderung lebt. Trotz ursprünglicher Prognosen leben beide Brüder ein erfülltes Leben zusammen.
Bei der Geburt wurde Johannes durch die Nabelschnur stranguliert, was zu Hirnschäden führte. Entgegen aller Prognosen lebt Johannes nun bereits über 50 Jahre, während seine Eltern erstmals zur Kur fahren.
Sein Bruder Uli organisiert Sommeraktivitäten für Johannes, darunter Radtouren mit einem Parallel-Tandem. Durch Johannes lernt Uli Lebensfreude, andere Sichtweisen und Dankbarkeit für einfache Dinge kennen.
Das liebevolle Wohnheim für Johannes zeigt die positive Entwicklung im Umgang mit Behinderten seit den 70er-Jahren. Dies verdeutlicht, dass ein Leben mit Behinderung erfüllt sein kann und Menschen wie Johannes Bewunderung verdienen für ihren Umgang mit Schmerz, Verzicht und anders Denken. Es betont die Bedeutung von familiärer Unterstützung und die positive Entwicklung im Umgang mit Behinderten.