Im Rahmedetal bei Lüdenscheid, NRW, sorgt das verschleppte Planungsdesaster rund um den Ersatzneubau der A45-Talbrücke Rahmede für Aufsehen. Seit 2014 ist die Talbrücke bereits entlastet, doch der Neubauplan wurde immer wieder verschoben – erst auf 2019, dann auf 2020 und schließlich auf 2022. Fehlende Priorisierung und ein ausbleibendes Planfeststellungsverfahren haben den Bau weiter verzögert.
Politische Einflussnahme und mangelnde Kommunikation werfen zusätzliche Schlaglichter auf die Problematik. Ein privates Ingenieurbüro berichtete von einer angeblichen Planungsunterbrechung, die sich jedoch als nicht existent herausstellte. Die Brücke musste letztendlich Ende 2021 nach einer Sonderprüfung vollständig gesperrt werden.
Die Konsequenzen dieser Versäumnisse sind gravierend. Die fehlende Priorisierung und Planungsfehler führten zur Verschleppung des Neubaus, während die Sicherheit der bestehenden Brücke vernachlässigt wurde. Offene Fragen zu politischer Einflussnahme und mangelnder Kommunikation werfen ein dunkles Licht auf das Geschehen im Rahmedetal.