Mehrere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Ruhrgebiets äußern sich besorgt über die Stabilität der CDU/CSU und das starke Abschneiden der AfD nach den Ergebnissen der Europawahl 2024. Die CDU/CSU bleibt stabil und geht als stärkste Kraft aus der Wahl hervor, während der Erfolg der AfD als bitteres Ergebnis bezeichnet wird. Es wird eine Änderung in der Wirtschafts- und Migrationspolitik gefordert, wobei die Bürgermeister die Notwendigkeit einer Verschiebung der Prioritäten betonen. Die SPD zeigt sich besorgt über mangelndes Profil und schlechte Ergebnisse. Trotz steigender Wahlbeteiligung in einigen Städten besteht auch Besorgnis über das niedrige Interesse an Europa und die Zustimmung zur AfD bei jungen Wählern.
Die Bürgermeister des Ruhrgebiets fordern eine klare Schärfung des Profils, insbesondere in Bezug auf die Migration, und betonen die Bedeutung einer aktiven Auseinandersetzung mit den politischen Inhalten. Sie sehen die Ergebnisse der Europawahl als Warnung für die Demokratie und drängen die Politik auf Bundesebene zum Handeln.