Seit der Geburt von Louise Brown, dem ersten Baby, das durch künstliche Befruchtung zur Welt kam, ist die Entwicklung der künstlichen Befruchtung beeindruckend vorangeschritten. Heutzutage ist es keine Seltenheit, dass Familien auf diesem Weg zu Nachwuchs kommen. Doch während diese Methode in der Gesellschaft weit verbreitet ist, bleiben bestimmte Praktiken wie die Eizellspende nach wie vor tabu.
Die moralischen und gesetzlichen Aspekte rund um die künstliche Befruchtung sorgen für kontroverse Diskussionen. Trotz der Fortschritte und der Akzeptanz des Verfahrens gibt es weiterhin Bedenken und Regulierungen, die den Einsatz der Eizellspende einschränken.
Die Tatsache, dass in Nordrhein-Westfalen in jeder Grundschulklasse sogenannte „Retortenbabys“ vertreten sind, verdeutlicht die Präsenz dieser Technologie im Alltag. Obwohl die künstliche Befruchtung eine Erfolgsgeschichte schreibt, sind die ethischen und gesetzlichen Fragestellungen, insbesondere im Hinblick auf die Eizellspende, noch lange nicht endgültig geklärt. Die Debatte darüber, wie weit die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin gehen sollen, wird daher weiterhin lebhaft geführt.